Donnerstag, 10. September 2020

Nachbetrachtung der Lifestyle Nordstil-Messe in Hamburg

Moin und Ahoi, Ihr lieben Upcycling-Freunde,

ich melde mich bei Euch direkt nach der Nordstil-Messe in Hamburg.

Sicher wollt Ihr wissen, wie es gewesen ist. Hat Corona auch dort seine Spuren hinterlassen? Kurz und knapp: Ja!

Im Vergleich zur letzten Sommermesse 2019 ist der Handelsplatz von 7 auf 3 belegte Hallen geschrumpft. Viele andere Unternehmen haben gar nicht ausgestellt, dafür gibt es unterschiedliche Gründe.

Der Besucherstrom ist geradezu dramatisch abgefallen, auf nur ein Fünftel der Zahl der letzten Sommermesse. Wir dürfen auch den Umstand nicht vergessen, dass ein großer Unterschied darin besteht, ob eine Order vom Einzelhändler bzw. Einkäufer schon im Juli getätigt werden kann oder erst im September. Da mussten viele bereits vorher bestellen, da sonst die Ware nicht mehr rechtzeitig zum Herbst-/Wintergeschäft lieferbar ist.

Als etwas schade empfanden wir, dass durch das komplizierte und unter Corona-Kriterien sehr verbraucherfeindliche Ticketsystem, um überhaupt zum Messebesuch zu kommen, viele schon bei der Umsetzung am PC scheiterten. Der Registrieraufwand war zu kompliziert und dauerte einfach zu lange. Am Ende verzweifelten viele und gingen einfach deshalb nicht hin, denn eine Bezahlung im Center oder an Kassen war nicht möglich.

Die Toilettennutzung, die für Händler und Besucher natürlich über die gleichen Räumlichkeiten abgewickelt wurde, wurde mit einem Ampelsystem geregelt ... Grün darf gehen, Rot muss stehen ... Es entstanden Chaos und Warteschlangen. Gleiches beim Catering, was gänzlich nur im Freien stattfinden durfte. Obwohl sehr viel weniger Besucher vor Ort waren, gab es bei der überschaubaren Gastromeile vor den Hallen sehr lange Wartezeiten. Das war anstrengend, für einen Kaffee durfte man schon mal 20-30 Minuten anstehen. Einfach ätzend. Wir machen der Messe-AG Frankfurt keinen Vorwurf, besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen. Ob die dann greifen, das kann niemand voraus sehen. Aber wer heute das Fazit liest, das die Messe dazu auf deren Seiten zieht, ist eine "Rosa Brille-Sicht", die wir als Aussteller nicht teilen können.

Doch jetzt zu uns und was ging auf der Messe.

Wir konnten diesmal eine gute Anzahl von neuen Kontakten knüpfen, dazu hatten wir am Stand für jeden Kunden und Interessenten sehr viel mehr Zeit für gute Gespräche, als bei der letzten Messe im Januar.

Leider sind viele von Euch, obwohl von uns mit kostenlosen Eintrittskarten ausgestattet und angemeldet, am Ende der Messe nicht am Stand gewesen. Wir werden natürlich nachfragen, woran es gelegen hat. ;-)

Als Neuerungen haben wir unter der Rubrik „Earth & Garden“ einige Produkte vorgestellt (hier der Link: https://beadbags-shop.co), sowie für den Bereich Brillen unsere neuen „Sternchen“ unter „Earth & Eye“ (auch hier der Link: https://optic.beadbags.eu).

Wir hatten vor der Messe im Bereich Marketing und Information einen noch größeren Aufwand als sonst betrieben, auch unseren Messestand hatten wir noch einmal vergrößert, das hat sich am Ende der Messe deutlich bemerkbar gemacht. So waren wir diesmal etwas bescheidener in Sachen Messeaufträge, aber doch noch erfolgreich in unserem Tun.

Jetzt heißt es aber wieder: Ärmel hochkrempeln! Wir werden dafür sorgen, dass wir auch unter den noch aktuellen Corona-Einschränkungen gemeinsam ein gutes Weihnachtsgeschäft hinlegen. Wir werden alles tun, damit Ihr weiterhin auf uns zählen könnt. Unsere Waren kommen rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft bei Euch an. Wir sind verlässlich.

Ich werde jetzt versuchen, Euch alle möglichst schnell zu besuchen, damit wir zusammen schauen, was wir bis Ende 2020 noch reißen können.

Bis dahin alle Gute und fette Beute!

Chris van der Elv

Dienstag, 1. September 2020

Händler Produktunterstützung jetzt auch über Youtube Kanal

Wer von Euch Einzelhändlern mich schon etwas länger kennt, der weiß, dass ich schon seit geraumer Zeit den Vertrieb in der Upcycling-Sparte auf ein neues Level hieven möchte. Denn Nachhaltigkeit ist auch ein wichtiger Baustein beim Vertrieb. Vor allem die Kraftstoffkosten und die Zeit, die dabei investiert wird, sollten weiter verkürzt werden.

Insbesondere während des Lockdowns in der Corona-harten Frühlingszeit habe ich mich mit der Umsetzung des Vertriebes von Upcycling-Produkten über Videostreams intensiver beschäftigt. Ich selbst habe mittlerweile fast 500 Produkte von Taschen über Mützen bis hin zu Verkaufsverstärkern und Gartenartikeln im Sortiment, der Showroom im Marina Yachthafen in Lauenburg/Elbe platzt seit dem Umzug aus Berlin vor 2,5 Jahren bereits wieder aus allen Nähten.

Die Idee ist, Euch, liebe Upcycling-interessierte Einzelhändler, regelmäßig und in guter Qualität neue Produkte aus diesem Bereich vorzustellen. Und genau mit der Umsetzung dieser Idee habe ich jetzt angefangen.

Am Anfang ist alles vermeintlich Einfache immer sehr schwer, von der Theorie in die Praxis bis dann hin zu guten Ergebnissen wahrscheinlich ein weiter und steiniger Weg. Also geht mit mir bitte nicht ganz so hart ins Gericht: besser, so meine Devise, geht immer.

Am Ende werde ich Euch in Euren Geschäften aber immer noch zweimal im Jahr besuchen kommen oder Ihr mich hoffentlich auf der Nordstil-Messe in Hamburg.

Bitte besucht mich und abonniert mich auf Youtube. Denn wenn wir hier 100 Abonnenten erreichen, dann können wir für den Kanal die eigens dafür registrierte Internetdomain aufschalten. Das erleichtert für den Einzelhändler das Suchen. 

Hier geht´s direkt zum Youtube-Kanal für den Einzelhändler