Moin
und Ahoi, Ihr lieben Upcycling-Freunde,
ich
melde mich bei Euch direkt nach der Nordstil-Messe in Hamburg.
Sicher
wollt Ihr wissen, wie es gewesen ist. Hat Corona auch dort seine
Spuren hinterlassen? Kurz und knapp: Ja!
Im
Vergleich zur letzten Sommermesse 2019 ist der Handelsplatz von 7 auf
3 belegte Hallen geschrumpft. Viele andere Unternehmen haben gar
nicht ausgestellt, dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Der
Besucherstrom ist geradezu dramatisch abgefallen, auf nur ein Fünftel
der Zahl der letzten Sommermesse. Wir dürfen auch den Umstand nicht
vergessen, dass ein großer Unterschied darin besteht, ob eine Order
vom Einzelhändler bzw. Einkäufer schon im Juli getätigt werden
kann oder erst im September. Da mussten viele bereits vorher
bestellen, da sonst die Ware nicht mehr rechtzeitig zum
Herbst-/Wintergeschäft lieferbar ist.
Als
etwas schade empfanden wir, dass durch das komplizierte und unter
Corona-Kriterien sehr verbraucherfeindliche Ticketsystem, um
überhaupt zum Messebesuch zu kommen, viele schon bei der Umsetzung
am PC scheiterten. Der Registrieraufwand war zu kompliziert und
dauerte einfach zu lange. Am Ende verzweifelten viele und gingen
einfach deshalb nicht hin, denn eine Bezahlung im Center oder an
Kassen war nicht möglich.
Die
Toilettennutzung, die für Händler und Besucher natürlich über die
gleichen Räumlichkeiten abgewickelt wurde, wurde mit einem
Ampelsystem geregelt ... Grün darf gehen, Rot muss stehen ... Es entstanden Chaos und Warteschlangen. Gleiches beim Catering, was
gänzlich nur im Freien stattfinden durfte. Obwohl sehr viel weniger
Besucher vor Ort waren, gab es bei der überschaubaren Gastromeile
vor den Hallen sehr lange Wartezeiten. Das war anstrengend, für
einen Kaffee durfte man schon mal 20-30 Minuten anstehen. Einfach
ätzend. Wir machen der Messe-AG Frankfurt keinen Vorwurf, besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen. Ob die dann greifen, das kann niemand voraus sehen. Aber wer heute das Fazit liest, das die Messe dazu auf deren Seiten zieht, ist eine "Rosa Brille-Sicht", die wir als Aussteller nicht teilen können.
Doch
jetzt zu uns und was ging auf der Messe.
Wir
konnten diesmal eine gute Anzahl von neuen Kontakten knüpfen, dazu
hatten wir am Stand für jeden Kunden und Interessenten sehr viel
mehr Zeit für gute Gespräche, als bei der letzten Messe im Januar.
Leider
sind viele von Euch, obwohl von uns mit kostenlosen Eintrittskarten
ausgestattet und angemeldet, am Ende der Messe nicht am Stand
gewesen. Wir werden natürlich nachfragen, woran es gelegen hat. ;-)
Als
Neuerungen haben wir unter der Rubrik „Earth & Garden“ einige
Produkte vorgestellt (hier der Link: https://beadbags-shop.co), sowie für den Bereich Brillen
unsere neuen „Sternchen“ unter „Earth & Eye“ (auch hier
der Link: https://optic.beadbags.eu).
Wir
hatten vor der Messe im Bereich Marketing und Information einen noch
größeren Aufwand als sonst betrieben, auch unseren Messestand
hatten wir noch einmal vergrößert, das hat sich am Ende der Messe
deutlich bemerkbar gemacht. So waren wir diesmal etwas bescheidener in Sachen Messeaufträge,
aber doch noch erfolgreich in unserem Tun.
Jetzt
heißt es aber wieder: Ärmel hochkrempeln! Wir werden dafür sorgen,
dass wir auch unter den noch aktuellen Corona-Einschränkungen
gemeinsam ein gutes Weihnachtsgeschäft hinlegen. Wir werden alles
tun, damit Ihr weiterhin auf uns zählen könnt. Unsere Waren kommen
rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft bei Euch an. Wir sind
verlässlich.
Ich
werde jetzt versuchen, Euch alle möglichst schnell zu besuchen,
damit wir zusammen schauen, was wir bis Ende 2020 noch reißen
können.
Bis
dahin alle Gute und fette Beute!
Chris
van der Elv