Chris van der Elv schippert jetzt mit Ethik-Bank
Triodos
Ahoi liebe Freunde und Leser meines Blogs
hier,
ich berichte sehr gerne über alles,
was meine geschäftliche Umwelt betrifft, und deshalb möchte ich
Euch jetzt darüber informieren, dass ich kürzlich einen Wechsel zu
einer Ethik-Bank vorgenommen habe. Vorerst mit meinem Geschäftskonto.
Tatsächlich ist es so, dass ich mir in
der Vergangenheit mal die Zeit genommen hatte, mir Informationen
einzuholen, womit eine Bank ihre Geschäfte macht. Jeder von Euch
wird sicherlich sagen „mit mir!“ ;-) Aber es geht ja nicht nur
darum, Geld einzunehmen. Es ist das „große Drumherum“. Wem gebe
ich Geld, und wem nicht? Was mache ich mit dem Geld, das ich zur
Verfügung habe, welche Mitarbeiter meiner Bank bezahle ich? Und am
Ende – wo fließt das Geld der Kunden hin?
Wenn man das tut, dann kommt man ins
Grübeln. Möchte ich da als Kunde bleiben? Möchte ich da mein sauer
verdientes Geld nutzen und benutzen lassen?
Bei Utopia.de, der
Informationsplattform zum Thema Nachhaltigkeit, habe ich mich mit
diesen Fragen und den verschiedenen ethischen Banken beschäftigen
können. Als Ergebnis meiner Recherche habe ich mich für die
Triodos-Bank entschieden.
Die Triodos-Bank kommt aus den
Niederlanden und ist nach eigenen Angaben inzwischen Europas führende
Nachhaltigkeitsbank. Sie hat mittlerweile weit über 750.000 Kunden
in ganz Europa und finanziert ausschließlich Unternehmen,
Institutionen und Projekte, die einen Mehrwert für Mensch und Umwelt
schaffen.
Diese Projekte (hier der Link) kann man sich auf ihrer
Seite ansehen. Sie bietet übrigens das komplette Programm, was gute
und größere Banken anbieten. Nur eben, dass der
Unternehmenshintergrund inhaltlich komplett anders gesteuert wird. Es
gibt ein Girokonto (kostenlose Abhebungen sind an 65.000
Geldautomaten in Deutschland möglich), eine Kreditkarte (weltweit
nutzbare MasterCard) und Geschäfts- sowie Privatkontoführungen.
Dazu das komplette Portfolio einer guten Bank, von
Anlagemöglichkeiten über Festgeldkonten bis zu Crowdfunding.
Die Kosten sind schon höher, aber für
ein Unternehmen meiner Größe gut kalkulierbar.
Die Grundgebühr für ein
Geschäftsgirokonto liegt bei 4,50 Euro im Monat, die Bankkarte
kostet 15,- Euro im Jahr und die Mastercard liegt bei 30,- Euro.
Geschäftliche Buchungen, also
Überweisungen, werden mit 14 Cent berechnet. Einige sind wegen der Buchungskosten vielleicht
jetzt hier geschockt – ich nicht. Ich möchte für meine Leistung
und meine Waren einen angemessenen Preis, Ihr wollt es auch – oder?
Wenn ich für hundert Buchungen 14,- Euro bezahlen soll, dann halte
ich das für o.k. Serverkosten, Sicherheit, IT oder auch die gute
Bezahlung der Mitarbeiter, alles das ist ja nur ein Teil des Preises.
Ich bin gespannt, wie das im laufenden
Betrieb ausgeht (ich werde berichten) und wünsche Euch nur das Beste, gute Umsätze und
passable Gewinne.
Chris van der Elv