Das war die Vorgabe vom
Chef der Firma Rathert Creativ aus Hamburg.
Aber ganz so einfach ist
das dann doch nicht. Woher ist das Segel, welches Boot, welche
Geschichte steckt dahinter? Für welche Zielgruppe sind die Taschen?
Sollen es mehr werden oder nur eine Kleinserie? Was sollten sie
Kosten? Fragen über Fragen, und all das bedurfte zuvor einer
Klärung.
Dazu nur so viel: es war
natürlich nicht irgendein Segel irgend eines Schiffes. Es war das
erste Segel des Lieblingsschiffs des Begründers von Rathert Creativ.
Und der Mann kennt sich
aus mit guter Qualität und Design! Schließlich ist er nicht nur der
Gründer einer der kreativsten Werbemittelagenturen in Deutschland,
nein, er ist auch Besitzer einer Traditionsfirma, die Boote und
Yachten baut. Also ran an die Planung, und alles mit der Gewissheit:
„Flops werden gnadenlos offen gelegt!“
Am Ende des Denkprozesses
entschied ich mich für insgesamt drei Produkte.
Seitentasche für Schuhe, rundes Design, Zurrgurtmaterial Tasche gefüttert, passend für Sportspinde oder für Cabriolets. |
Eine
Kurier-Schultertasche, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, also
im Mittelformat. Nutzbar für Freizeit und Beruf. Für die nötigsten
Sachen. Nur die, welche mit ins Büro müssen. Aber auch nicht mehr.
Über die Schulter zu legen, damit z.B. auch beim Fahrradfahren beide
Hände frei bleiben könnten, ebenso wie in der S- oder U-Bahn.
Also die Tasche für „von
Montag bis Freitag“.
Und fürs Wochenende?
Da sollte eine
Kulturtasche mit dabei sein, dazu noch ein Weekender. Jetzt hieß es
„nur noch“ Größen und Formen suchen.
Am Ende ist das hier
herausgekommen: robuste Reißverschlüsse, starke Nähgarne,
Industrieverarbeitung mit extra groben Nähten. Passend zum Style –
Segel und ehrliche Arbeit!
Die Vorstellung bei Firma
Rathert lief übrigens gut – jetzt geht das Ganze in Produktion,
sofern der Corona-Virus nicht auch die Produktionsstätte lahm legt.
Bis dahin!
Chris van der Elv